Allgemeine Geschäftsbedingungen

(Für die Geschäftsbeziehung zwischen der Anbieterin und dem Kunden gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung. Abweichende allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, die Anbieterin stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

 

§1 Gegenstand des Angebots
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für sämtliche Dienstleistungen, die im Rahmen meiner freiberuflichen Tätigkeit als psychosoziale Beraterin und Jugendcoach erbracht werden. Mein Angebot richtet sich an Einzelpersonen (Jugendliche und junge Erwachsene), Eltern sowie Familien und Institutionen, die sich in herausfordernden Lebenssituationen befinden.

Kernbestandteile meiner Leistungen sind:

  • Einzelberatung: Persönliche psychosoziale Begleitung junger Menschen mit dem Ziel, Selbstvertrauen, Orientierung und Handlungskompetenz zu fördern.

  • Elterncoaching: Unterstützung von Eltern bei der Kommunikation und Beziehungsgestaltung mit ihren Kindern, insbesondere in Konflikt- oder Krisensituationen.

  • Familienberatung: Ganzheitliche Beratung von Familien zur Förderung eines wertschätzenden Miteinanders und zur Lösung familiärer Konflikte.

Die Beratungen erfolgen nach Vereinbarung online oder vor Ort und sind kein Ersatz für eine psychotherapeutische oder medizinische Behandlung.



§2 Zustandekommen des Vertrags

Ein Vertrag über die Inanspruchnahme der angebotenen Beratungsleistungen (Einzelberatung, Elterncoaching oder Familienberatung) kommt durch eine schriftliche oder elektronische Anfrage der ratsuchenden Person (z. B. per E-Mail, Kontaktformular oder Telefon) sowie durch die schriftliche Bestätigung und Terminvergabe meinerseits zustande.

Vor der verbindlichen Buchung findet ein kostenfreies, einmaliges Erstgespräch von ca. 20 Minuten statt, das über das Kontaktformular angefragt werden kann. Dieses dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der Klärung des Beratungsbedarfs.

Ein verbindlicher Beratungsvertrag kommt erst nach schriftlicher Vereinbarung der Beratungseinheiten sowie dem fristgerechten Eingang des Honorars zustande. Erst nach Zahlungseingang erfolgt die Durchführung der gebuchten Beratung. 

Bei minderjährigen Klient:innen ist die schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten erforderlich, um das Beratungsangebot in Anspruch nehmen zu können.

Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

§3 Terminvereinbarung & Absage

Die Terminvereinbarung erfolgt individuell per E-Mail oder telefonisch. Nach Bestätigung gelten die Termine als verbindlich und werden entsprechend im Kalender vermerkt.

Die Beratungsstunden sind vorab zu bezahlen. Eine kostenfreie Stornierung ist bis 24 Stunden vor dem Termin möglich. Wird ein Termin nicht spätestens 24 Stunden im Voraus abgesagt, gilt die gebuchte Einheit als wahrgenommen. In diesem Fall besteht kein Anspruch auf Rückerstattung oder Nachholung der Stunde.

Mit der Buchung erklärst du dich mit diesen Regelungen einverstanden.


§4 Vergütung / Preise / Zahlungsbedingungen

Die Vergütung richtet sich nach dem individuell vertraglich vereinbarten Preismodell, das je nach Art und Umfang der Beratung (z. B. Einzelberatung, Familiencoaching, Elternbegleitung) festgelegt wird. Es stehen sowohl Einzelstunden als auch Beratungspakete (z. B. über 3 oder 6 Monate) zur Auswahl.

Die Zahlung erfolgt ausschließlich im Voraus, per Überweisung oder PayPal. Erst nach Zahlungseingang gilt die vereinbarte Beratung als verbindlich und wird im Rahmen des gebuchten Pakets berücksichtigt.

Mit Vertragsabschluss stimmen Sie den darin festgelegten Preisen und Zahlungsbedingungen zu.



§5 Vertraulichkeit & Schweigepflicht

Ich verpflichte mich, über sämtliche Inhalte der Beratung sowie über alle personenbezogenen Daten streng vertraulich zu behandeln. Deine persönlichen Informationen, Anliegen und Themen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Ausnahmen gelten ausschließlich, wenn eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt oder ich gesetzlich dazu verpflichtet bin, Informationen weiterzugeben. In solchen Fällen erfolgt die Weitergabe nur im notwendigen Rahmen und an die entsprechenden Stellen (z. B. Jugendamt, Polizei, Notdienste).



§6 Haftungsausschluss

Ich übernehme keine Garantie für einen bestimmten Erfolg oder konkrete Ergebnisse aus dem Coaching- oder Beratungsprozess. Der Verlauf und die Wirkung der Beratung hängen maßgeblich von deiner aktiven Mitarbeit und persönlichen Umsetzung ab.

Für Entscheidungen oder Handlungen, die du aufgrund der Beratung triffst, übernehme ich keine Haftung. Die Verantwortung für dein Handeln bleibt bei dir.

Bitte beachte: Mein Angebot ersetzt keine medizinische, psychotherapeutische oder psychiatrische Behandlung. Ich stelle keine Diagnosen und nehme keine medizinischen oder therapeutischen Eingriffe vor.


§7 Datenschutz

Die Datenverarbeitung durch die Anbieterin erfolgt nach Maßgabe der geltenden Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes und der Datenschutzgrundverordnung. Mehr Informationen zum Thema Datenschutz bei der Anbieterin erhalten Sie hier:
reaktionsraum.de/datenschutz/

 

§8 Mitwirkungspflicht der Klient:innen

Die Wirksamkeit der Beratung hängt maßgeblich von der aktiven Mitarbeit und Eigenverantwortung der Klient:innen ab. Das Coaching versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe und erfordert die Bereitschaft zur Reflexion, zur Umsetzung besprochener Schritte sowie zur ehrlichen Kommunikation.

Die Anbieterin stellt den Rahmen, Impulse und Methoden zur Verfügung – die Umsetzung und der individuelle Veränderungsprozess liegen jedoch in der Verantwortung der Klient:innen. Eine Garantie für den Eintritt bestimmter Erfolge kann daher nicht gegeben werden.

Besonderheit bei Jugendlichen:
Bei minderjährigen Klient:innen ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten erforderlich. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen, Eltern und Anbieterin wird angestrebt, wobei die Eigenverantwortung der Jugendlichen gestärkt und gefördert wird. Die Mitwirkung der Erziehungsberechtigten kann – je nach Fall – Teil des Beratungsprozesses sein.


§9 Ausschluss der Psychotherapie

Die angebotenen Beratungsleistungen stellen keine Heilbehandlung im Sinne des Psychotherapeutengesetzes dar. Es handelt sich um psychosoziale Beratung und Coaching, die der persönlichen Entwicklung, der Lösung von Alltagsproblemen sowie der Stabilisierung in schwierigen Lebensphasen dienen. Eine Diagnosestellung, medizinische Behandlung oder psychotherapeutische Intervention findet nicht statt.

Bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung wird dringend empfohlen, sich an einen Fachärztin für Psychiatrie oder einen approbierten Psychotherapeut*in zu wenden.

Coaching kann jedoch eine wertvolle Ergänzung zu einer laufenden Therapie oder ärztlichen Behandlung sein – insbesondere zur Förderung von Selbstwirksamkeit, Zielorientierung und Alltagsbewältigung.


§10 Gerichtsstand & anwendbares Recht

Für sämtliche Rechtsbeziehungen zwischen der Anbieterin und den Klient:innen gilt deutsches Recht.

Gerichtsstand ist – soweit gesetzlich zulässig – der Sitz der Anbieterin.

 

§11 Schlussbestimmungen

(1) Die Anbieterin behält sich vor, die AGB jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu ändern, es sei denn, das ist für den Kunden nicht zumutbar. Die Änderung erfolgt nur beim Vorliegen von folgenden sachlichen Gründen:

  1. a) wenn die Änderung dazu dient, eine Übereinstimmung der AGB mit dem anwendbaren Recht herzustellen, insbesondere wenn sich die geltende Rechtslage ändert;
  2. b) wenn die Änderung dazu dient, dass die Anbieterin, zwingenden gerichtlichen oder behördlichen Entscheidungen nachzukommen;
  3. c) wenn gänzlich neue Leistungen der Anbieterin bzw. Leistungselemente sowie technische oder organisatorische Prozesse der Anbieterin einer Beschreibung oder Regelung in den AGB erfordern und hieraus das bestehende Vertragsverhältnis zum Kunden nicht zu dessen Lasten beeinträchtigt wird;
  4. d) wenn die Änderung lediglich vorteilhaft für den Kunden ist.

 

(2) Die Anbieterin sendet dem Kunden die geänderten AGB mindestens vier Woche vor ihrem geplanten Wirksamwerden in Textform zu, so dass der Kunde vier Wochen Zeit hat, der Änderung zu widersprechen. Im Fall eines Widerspruchs hat der Kunde und die Anbieterin das Recht zu kündigen. Die Kündigung darf nicht erfolgen, sofern sie die vertraglichen Interessen des Kunden unangemessen beeinträchtigen würde. Widerspricht der Kunde den geänderten Bedingungen nicht innerhalb der Frist, gelten sie als angenommen. Der Kunde wird auf die Frist und diese Folgen in der Änderungsmitteilung besonders hingewiesen.

(3) Auf Verträge zwischen der Anbieterin und den Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften insbes. des Staates, in dem der Kunde als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

(4) Sofern es sich beim Kunden um eine/n Kaufmann/-frau, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und der Anbieterin der Sitz der Anbieterin.

(5) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.

(6) Die EU-Kommission hat eine Internetplattform zur Online-Streitbeilegung von Streitigkeiten geschaffen. Nähere Informationen sind unter dem folgenden Link verfügbar: ec.europa.eu/consumers/odr.
Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle sind wir weder bereit noch verpflichtet.